Unsere  erste  Runde in einem Track Taxi auf der Nürburgring Nordschleife:
ein Bericht aus der Beifahrer-Perspektive

Was war euer erster Eindruck bei der Ankunft – die Atmosphäre der „Grünen Hölle“, der Genesis Stand, das Team, die Ausstattung? Wie war es für euch, dort reinzukommen?

M: Ich war froh, dem Wetter zu entkommen. [lacht] Es hat geregnet und war windig, sodass ich die herzliche Begrüßung umso mehr zu schätzen wusste. Das Team war sehr nett und hat uns erklärt, wie alles ablaufen würde, gerade auch in Bezug auf das Thema Sicherheit und worauf wir achten sollen. Die Atmosphäre war sehr entspannt ...

A: Ja, und unkompliziert. Das Team hat von Anfang an dafür gesorgt, dass man sich schon vor der Fahrt direkt wohlfühlt.

Verlief der Check-in reibungslos?

A: Unbedingt!

M: Der Check-in war großartig. Wir bekamen sogar Genesis Wasser und Gummibärchen in Form der Genesis Fahrzeuge. Eine wirklich nette Geste des Genesis Track Taxi Teams.

Wie war eure Erwartung vor der Fahrt? Wie habt ihr euch gefühlt, als es los ging?

A: Ich hatte hohe Erwartungen, vor allem, was die Kurven anging. Hohes Tempo und viel Adrenalin. Tatsächlich war mir ein bisschen mulmig zumute, als ich in das Genesis Track Taxi eingestiegen bin. Ich musste ein paar Mal tief durchatmen, um mich zu beruhigen. Aber als wir losfuhren und die erste Kurve erreichten, fühlte ich mich auf einmal sicher. Schnell hatte ich das Gefühl: „Hey, das ist richtig toll. Auf geht's. Lass' uns schneller fahren.“ Es hat noch mehr Spaß gemacht, als ich mir vorgestellt hatte.

M: Ich hatte schon eine ungefähre Vorstellung, was mich erwartet – aber die G-Kräfte im Fahrzeug sind überraschend, wenn man die Strecke nur digital kennt. Es war beeindruckend, wie der Genesis G70 damit umgeht, und die Fahrt war absolut fantastisch. Die erste Bremszone hat besonders viel Spaß gemacht. Es ist bemerkenswert, wie gut der Fahrer die Strecke kennt.

Welcher Teil der Nordschleife hat euch am meisten beeindruckt und warum?

A: Ich mag Pflanzgarten. Der schnelle Höhenunterschied in diesem Abschnitt sorgt für Schmetterlinge im Bauch und weckt auf diese Weise Kindheitserinnerungen. Das macht viel Spaß.

M: Mir gefällt Fuchsröhre am besten. Ein langes Gefälle, gefolgt von einer Kompression, und dann direkt wieder bergauf. Man spürt, wie die dabei entstehenden Kräfte an einem zerren.

Die Nordschleife ist bekannt für ihre unübersichtlichen Kurven, plötzlichen Gefälle und schnellen Abschnitte. Gab es Momente, in denen ihr das gespürt habt, und wie hat sich das Auto dabei verhalten? Was hat euch an der Leistung des Genesis G70 auf der Rennstrecke am meisten beeindruckt?

M: Vor allem im Abschnitt nach Pflanzgarten, den Akvile gerade erwähnt hat, wo auf eine kleine Senke eine schnelle Links-Rechts-Kombination folgt. Es war beeindruckend, wie das Fahrwerk des G70 hier den Kontakt zum neuen Asphalt gehalten hat. Das hätte ich von einem Alltagsauto nicht erwartet.

A: Ja, und obwohl die Strecke heute nass und rutschig war, hat das Auto die Kurven wirklich gut gemeistert.

M: Großartig. Dieser Teil hat mich insgesamt sehr beeindruckt.

Die Strecke hat einige ziemlich anspruchsvolle Abschnitte. Wie hat sich das Fahrzeug in Schräglagen und engen Kurven verhalten? Und inwiefern haben das Können und die Routine des Fahrers zu eurem Sicherheitsgefühl beigetragen?

A: Hier und da kamen wir etwas ins Driften, aber insgesamt gesehen blieb das Fahrzeug immer stabil. Vor allem angesichts der nassen Strecke. Der Fahrer hat die Kurven sehr gut gemeistert, wodurch die Fahrt noch mehr Spaß gemacht hat.

M: Ich hatte auch das Gefühl, dass der Fahrer die Strecke sehr gut erklärt hat, genau wie die Fahrtechnik und die Entscheidung, welche Linie man bei verschiedenen Wetterbedingungen nehmen sollte. Man hat seine Erfahrung und die Zeit, die er auf dieser Strecke verbracht hat, gespürt. Ich habe mich vollkommen sicher gefühlt.

Klingt toll! Seid ihr schon einmal selbst auf der Nürburgring Nordschleife gefahren? Wenn ja, wie war die Taxifahrt im Vergleich dazu? Falls nicht, wie findet ihr die Vorstellung, von einem Profi auf einer der anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt gefahren zu werden?

A: Na klar, wir haben so etwas schon erlebt, aber nur beim Sim-Racing. [lacht] Ich habe es mit einer VR-Brille ausprobiert, und das hat Spaß gemacht. Aber es ist eine völlig andere Erfahrung, wenn man Beifahrer eines Profis ist. Die wissen, wie man mit der Strecke umgeht, sind viel schneller als man selbst und nehmen jede Kurve perfekt. Man merkt auf Anhieb, wenn jemand sein Handwerk versteht!

M: Ich bin Hunderte von Runden im Simulator gefahren, daher kenne ich die Strecke in- und auswendig. Aber in der Realität mit einem Profi am Steuer ist das etwas ganz anderes. Gerade auch durch die G-Kräfte. Ich würde hier gern einmal mit meinem eigenen Auto fahren. Aber ich habe ein bisschen Angst vor einem Unfall und den Reparaturkosten. Daher bin ich mir noch nicht sicher, ob ich das meinem Auto zumuten soll oder lieber Beifahrer im Track Taxi bleibe. [lacht]

Wie war euer Gesamteindruck nach der Fahrt – und habt ihr Lust auf mehr bekommen?

M: Noch eine Runde! [lacht]

A: Ja. Man möchte einfach immer wieder fahren.

M: Ich hätte nichts dagegen, hier Taxifahrer zu sein. Nicht in Frankfurt, aber hier schon. [lacht]

Okay, jetzt, wo es vorbei ist, welche Emotionen oder Empfindungen sind noch da?

A: Ich bin froh, dass ich es gemacht habe, denn ich hatte zuerst ein bisschen Angst. Ich war mir nicht sicher, ob ich überhaupt mitkommen wollte, aber ich möchte es auf jeden Fall wieder machen.

M: Ich freue mich auch, dass du das gemacht hast, Akvile.

Würdet ihr es weiterempfehlen – und wenn ja, wie würdet ihr es in einem Satz beschreiben?

M: Eine tolle Erfahrung, gerade auch im Hinblick auf das, was man für sein Geld bekommt. Ich habe direkt zwei Gutscheine für den Geburtstag eines Freundes gekauft, kann es also wirklich weiterempfehlen. [lacht]

A: Schnell und spannend für einen fairen Preis. Und wie Max schon gesagt hat, immer eine gute Geschenkidee.

M: Und man kann es gemeinsam mit Freunden erleben, denn im Vergleich zu den meisten Renntaxis können bis zu drei Passagiere mitfahren.

A: Außerdem kann man es mit einem Ausflug in die wunderschöne Umgebung verbinden.

M: Wandern gehen, gut essen. Einfach perfekt.

Welchen Rat würdet ihr jemandem vor seiner ersten Track Taxi Fahrt mit auf den Weg geben?

A: Iss drei Stunden vorher nichts. [lacht]

M: Ich würde sagen, anderthalb Stunden. [lacht]